Weltempfänger aus Beton (Isa Genzken), ein Stadtplan aus Alltagsdingen (Yorgos Sapountzis), ein zauberhafter Luna-Park aus Licht und Glas (Michaela Melián), eine Landkarte unter der Schuhsohle (Luis Camnitzer, siehe auch unten) - zu sehen noch bis Ende September auf der Triennale Kleinplastik Fellbach .
Viele Objekte sind ausgesprochen narrativ, anrührend oder subversiv - und bestätigen auf ihre Weise, was hier auch im LOB DER KLEINEN FORM anklang. Das - sehr engagierte! - Ausstellungspersonal stellt sich gern in diesen Zusammenhang; fast verschwörerisch wird man zur Seite genommen, bekommt den Goldring gezeigt, den Pratchaya Phinthong aus 200 kg Computerschrott gewonnen hat, und die Geschichte dazu erzählt. Die Welt ist wieder etwas größer geworden, und die Ausstellung wird selbst zum Welt-Empfänger.
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