DenkMal

Tag des Offenen Denkmals - mehr als 1000 Besucher drängten sich durch den Hochbunker im Münchner Stadtteil Berg am Laim. Teil des Programms: eine Aufführung von 'Papier.Krieg'.
Mit 70 Zuschauern war der für das Theater vorgesehene Raum einfach voll. Kaum belüftbar, die Stehhöhe lag bei etwas mehr als 2 Metern, es war klamm - und beklemmend. Im Hinausgehen konnte man lesen, dass dieser Raum ursprünglich für 110 Personen vorgesehen war, aber oft noch mehr Menschen aufnehmen musste, und das über Stunden. Dazu kamen noch die Schutzräume in den anderen Stockwerken, außerdem saßen häufig auch Leute auf den Treppen: Alle Klagen über das Gedränge an diesem 'Tag der offenen Tür' relativierten sich vor diesem Hintergrund ziemlich schnell. Und hoffentlich gingen auch ein paar Gedanken in die Länder, wo Menschen heute in wahrscheinlich sehr viel schlechter ausgestatteten Schutzräumen kriegerischer Gewalt ausgesetzt sind.

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