Warum nicht auch einmal Theater in einem Lampengeschäft - also an einem Ort, wo es höchst real um Licht (und Dunkelheit) geht? Für den Auftritt am Rande des Münsterlandes wurde ein Bühnenprogramm eigens zusammengestellt, wo von Geistes- und von ganz realen Blitzen die Rede war, von Finsternis, Augenlicht und von Wegen aus Nacht und Not.
Anfang Juli hatte es bereits eine Aufführung an ähnlich ungewöhnlichem Ort gegeben, in einer Bank. Genauer: in den Räumen der GLS-Bank in München. War es dort zuvor in einem Vortrag um die Frage gegangen, was wir (sinnvollerweise) mit unserem Geld machen sollten, sprachen die Geschichten dann davon, was das Geld unter Umständen mit uns macht.
In beiden Fällen trug der Ort viel dazu bei, die Vorstellungskraft der Zuschauer zu beflügeln und die Wahrnehmungsbereitschaft zu verstärken. Dass mit vergleichsweise wenig Technik viel Theater-Erleben möglich ist, gab es als Erkenntnis umsonst dazu.
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