Raum für Neues schaffen!
Wir haben angefangen, unser Repertoire aufzuräumen. Ein halbes Dutzend kleiner Duo-Stücke, die wir in letzter Zeit kaum noch gespielt haben, nehmen wir aus unserem Angebot heraus, darunter UNVERHOFFTES WIEDERSEHEN / DIE BERGWERKE ZU FALUN, WILHELM TELL und JORINDE UND JORINGEL. Noch zögern wir etwas, uns auch von ganzen Programmen zu trennen. Aber wir wollen auf diese Weise Raum für Neues schaffen.
Drei neue kleine Stücke
Vermag Musik ein Raubtier zu zähmen? DER GEIGER IN DER WOLFSGRUBE weiß ein Lied davon zu singen. Wenn bloß die Saiten so lange halten, bis Rettung kommt! Aber da reißt schon die erste …
Ist nun ALLES VERLOREN – wie in der kurzen Geschichte vom Schiffbrüchigen (nach Imre Kertész), der um sein Leben ringt? Wieder einmal wird auf der Bühne ein Papierschiffchen entmastet: Und bedeutet die einsame Insel wirklich Rettung?
Auch DER SCHNEIDER AUF TIGERJAGD gerät in Lebensgefahr. Fast vergisst man, dass alles nur mit einem Blatt Papier dargestellt wird und es vielleicht wirklich nur (nur??) eine Geschichte über die Magie des Erzählens ist.
Die drei neuen kleinen Geschichten sind zwischen 5 und 10 Minuten lang, im Sommer 2008 fertig geworden und ab sofort aufführbar.
KOPF ODER ZAHL?
Mathematische Geschichten
Lässt sich Erzählen auch im Mathematikunterricht einsetzen? Wir sammeln schon seit einiger Zeit passende Stoffe, nun ist genügend Material zusammen – für fünf verschiedene Programme! Rechengeschichten, mobil im Klassenzimmer aufführbar, für die 4.- 6. Klassenstufe. Im Sommer 2008 gab es die ersten Probeaufführungen, ab Herbst 2008 können wir KOPF ODER ZAHL als neue mobile Produktion anbieten.
SALZ
tz-Rose und AZ-Stern der Woche!
Unsere neue Produktion SALZ läuft und läuft. Die 5 Geschichten um einen unscheinbaren Stoff, der Geschichte gemacht hat, finden viel positive Resonanz. Entstanden ist das Programm in Zusammenarbeit mit der SCHAUBURG am Elisabethplatz in München, als Beitrag zum letztjährigen Stadtjubiläum. Doch es bleibt aktuell: es ist in die Spielzeit 2008/09 übernommen und auch zu den Bayrischen Theatertagen in Coburg eingeladen worden.
„Ein Papierknüller“ titelte die Süddeutsche Zeitung, „ein ebenso zartes wie handfestes Stück … 55 Minuten pures Glück, weil der eigene Kopf mitspielen darf“ schrieb die tz München zur Premiere. Aufführungstermine finden sich hier, Einzelheiten hier!
STADTSAGEN - WEITERSAGEN
KULTUR & SPIELRAUM e.V. MÜNCHEN lud Jörg Baesecke im Sommer 2008 zu einem stadtgeschichtlichen Kursus-Projekt ein: es entstanden 3 kleine Papiertheater mit 3 Sagen, gezeichnet, geschnitten und erzählt von Kindern. Mehr als 40 mal wurden die drei Stücke bei großem Zuspruch von 10 unermüdlichen Kindern und Jugendlichen beim Münchner Altstadtring-Fest gespielt, wurde dem Ungeheuer im Brunnen der Spiegel vorgehalten, dem Pest-Drachen der Kopf abgeschossen oder gezeigt, wie hier früher das Bier getestet wurde. „Ich hätte nicht gedacht, dass Erzählen so viel Spaß macht!“ – so eines der Kinder irgendwann zwischen der 17. und 18. Aufführung.
20 besondere Geschichten!
Im Frühjahr 2007 kam unser Buch heraus: HÖHER ALS DER HIMMEL, TIEFER ALS DAS MEER - 20 Geschichten aus unserem Repertoire, mit Bildern, Notenbeispielen, einigen Anleitungen und vielen Anregungen.
Inzwischen ist mehr als die Hälfte der Gesamtauflage verkauft. Das Buch ist beim Verlag vergriffen und nur noch bei uns erhältlich. Mit all den vielen Rückmeldungen, die wir bekommen haben, sind wir auf jeden Fall hochzufrieden: Die viele Arbeit hat sich auf jeden Fall gelohnt.
Möchten Sie mehr zu unserem Buch wissen?
Festivals 2007/2008/2009 …
Im April 2007 sind wir in Leeds/England aufgetreten, bei „BEYOND THE BORDER NORTH – Festival of Performance-Storytelling“. Im Mai 2007 gastierten wir beim Internationalen Figurentheaterfestival in Nürnberg / Erlangen / Fürth / Schwabach – genauer: mit 2 Produktionen beim Papier Theater Festival in Schwabach. Im Juni 2007 fand in Kassel wieder das kleine Festival „Theater für Einzelgänger“ statt – im Rahmen des DOCUMENTA-Stadtprogramms. Dort hatte das THEATER UNTER 4 AUGEN seine erfolgreiche Premiere. Im September 2007 waren wir dabei, als das neue Festival „fabelhaftNIEDERÖSTERREICH“ eröffnet wurde, das das erfolgreiche „Graz erzählt“ ablöst.
Im Herbst 2007 und 2008 waren wir zum Erzählkunstfestival ZWISCHEN-ZEITEN in Aachen eingeladen.
Im November 2007 waren wir an der Vorbereitung und Durchführung des Internationalen Figurentheaterfestivals in München beteiligt; ein besonderer Schwerpunkt lag auf Produktionen aus Israel – sowie auf Bühnenprogrammen, die sich mit jüdischer Kultur und Geschichte befassten.
Zweimal konnten wir dort unsere ENGEL IN FETZEN zeigen.
Im Mai 2008 waren wir zum Erzählfestival Nordrhein-Westfalen eingeladen, das von der Akademie Remscheid veranstaltet wird. Ebenfalls im Mai 2008 waren wir beim Erzählkunstfestival mundart in Bad Zurzach (CH) dabei. Im September 2008 waren wir nach Wien zum Figurentheaterfestival dreizurdritten eingeladen. Im November flogen unsere ENGEL IN FETZEN zu den Penguin’s Days nach Moers.
Im Frühjahr 2009 waren ENGEL IN FETZEN und KOPF ODER ZAHL beim Intern. Erzählfestival im Bergischen Land zu sehen und hören. SALZ würzte die Bayrischen Theatertage in Coburg. Im Herbst waren wir zum Erzählkunstfestival nach Ludwigshafen eingeladen.
Im März 2010 gastierten wir bei der Puppenparade in Lahr(Schwarzwald) und dem Erzählfest in Bad Mergentheim. Im Herbst sind unsere ENGEL IN FETZEN bei den Jiddischen Musik- und Theaterwochen in Dresden zu sehen; außerdem gastieren wir wieder beim Erzählkunstfestival in Aachen, dem MärchenErzählFestival Gelsenkirchen (im Rahmen von Ruhr 2010/Kulturhauptstadt Europas) sowie bei der Düsseldorfer Märchenwoche.
Bilder einer Ausstellung
Jörg Baesecke hat bei der Produktion des Papiertheaters Nürnberg und des Debussy-Trios München Regie geführt: BILDER EINER AUSSTELLUNG, nach der Komposition von Modest Mussorgsky. Ein Spiel mit der Wahrnehmung – Bilder zum Hören, Musik zum Sehen – so wie schon ERIK SATIE, GESPIELT MIT PAPIER, das inzwischen um die halbe Welt getourt ist.
Theater unter 4 Augen!
Seit Sommer 2007 haben wir ein komplett neues Programmformat im Repertoire! Stücke für nur einen Zuschauer, 10 Sekunden oder eine Minute lang, in Guckkästen, mit kleinen Papierkunststücken oder als freches Fingertheater präsentiert. Geeignet für Feste und Galas, für Aufführungen im Freien oder am Rand einer großen Veranstaltung, z.T. ohne Sprache, sofort wieder spielbereit und beliebig oft wiederholbar. Mehr dazu?
Eine neue Speisekarte
Für festliche Anlässe sind wir dabei, eine neue Theater-Speisekarte zu entwickeln – mit pur erzählten 3-Minuten-Geschichten. Weil es Situationen gibt, wo das Erzählen ohne Visualisierung anregender und kommunikativer sein kann, arbeiten wir nun an dieser Ergänzung für unser Theater am Tisch.
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