GELD ODER LEBEN

Die weltweite Wirtschaftskrise ist längst in aller Munde. Gehört sie auch in den Mund der Erzähler, kann sie angemessen auf der Bühne behandelt werden? Oder ist es womöglich gesünder, den sorgenvollen Zukunftsblick in andere Richtungen zu lenken, zumindest einen Abend lang?
Geschichten aus der mündlichen Tradition blicken manchmal allein schon durch ihr Alter über die Tagesaktualitäten hinaus auf grundsätzliche und überzeitliche Themen: Lässt sich alles im Leben mit Geld bemessen? Welche Bedeutung gewinnt Gemeinschaft in Notzeiten, welche Verhaltensweisen fördern und welche zerstören Gemeinschaftlichkeit? Was macht eigentlich ein erfülltes Dasein aus? Wie lässt sich Zuversicht schaffen, was stärkt die Geistesgegenwart?
Viele Geschichten rühren an diese Fragen, einige davon kommen im Programm „Geld oder Leben“ zu Wort. Wir sind dabei, hier noch mehr Stoffe zu finden und für die Bühne zu bearbeiten.Übrigens enthält unser Repertoire auch ein Stück, in dem erzählt wird, wie eine Immobilien-Spekulationsblase zum Platzen kommt, vor 500 Jahren in München. Im "Löffelwirt vom Alten Peter“ stehen am Ende Betrüger und Betrugsopfer gemeinsam ziemlich dumm da.
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