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Eine häufig gehörte Reaktion auf  Papier.Krieg  war: "Das müssen Sie in Schulen zeigen!" Genau so häufig kam gleich die Gegenreaktion: "Aber die wissen doch gar nicht mehr, wer oder was K-Gruppen sind, StuKas, Napalm, Margret Thatcher oder der GULAG."
Nun ist die erste Papier.Krieg - Aufführung für eine reine SchülerInnen-Gruppe über die Bühne gegangen - für die Q 12 eines Gymnasiums im Raum Rosenheim.
Scheinwerfer - auf einem Kartenständer befestigt
Und siehe da: Im ausführlichen Nachgespräch ging es kaum um Verständnisfragen, dafür sehr viel mehr um Vertiefung des Gehörten und Gesehenen. 'Nimmt man die Schuldfragen für die Heutigen mal aus dem Zentrum, dann öffnet das Türen' - so Sabine Leucht in der Süddeutschen Zeitung zu der Produktion, und genau das wurde anschließend sehr spürbar.
Sollte 'Mein Kampf' wieder allgemein zugänglich sein? Wie geht ein Kind mit dem verlorenen Krieg der Eltern um? Bildet die assoziative Erzählweise die Erinnerungsleistung eines Gehirns nicht adäquater ab als eine chronologische Darstellung? – So einige der Gesprächsfäden.
Auch das gastgebende Gymnasium hat Deckenplatten, wo man die Löcher zählt, wenn es im Unterricht mal langweilig wird. Und auf die Frage, ob sich das Programm für Schulaufführungen eignet, gab es dankenswerterweise ein deutliches Votum:

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