Nun ist die erste Papier.Krieg - Aufführung für eine reine
SchülerInnen-Gruppe über die Bühne gegangen - für die Q 12 eines Gymnasiums im
Raum Rosenheim.
Und siehe da: Im ausführlichen
Nachgespräch ging es kaum um Verständnisfragen, dafür sehr viel mehr um
Vertiefung des Gehörten und Gesehenen. 'Nimmt man die Schuldfragen für die
Heutigen mal aus dem Zentrum, dann öffnet das Türen' - so Sabine Leucht in
der Süddeutschen Zeitung zu der Produktion, und genau das wurde anschließend
sehr spürbar.
Sollte 'Mein Kampf' wieder
allgemein zugänglich sein? Wie geht ein Kind mit dem verlorenen Krieg der
Eltern um? Bildet die assoziative Erzählweise die Erinnerungsleistung eines
Gehirns nicht adäquater ab als eine chronologische Darstellung? – So einige der
Gesprächsfäden.
Auch das gastgebende Gymnasium
hat Deckenplatten, wo man die Löcher zählt, wenn es im Unterricht mal
langweilig wird. Und auf die Frage, ob sich das Programm für Schulaufführungen
eignet, gab es dankenswerterweise ein deutliches Votum:
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