À la carte

Ein Programm, das wir besonders gern spielen, ist unser Theater am Tisch. Auch wenn es einigen Aufwand bedeutet: Für jede Aufführung wird eine eigene Speisekarte zusammengestellt. Wir nehmen neu entstandene Stücke darin auf, bearbeiten die Stücktitel, balancieren das Gesamtangebot aus und versuchen dabei, auch Wünsche unserer Gastgeber zu berücksichtigen.


Kürzlich haben wir die Karte komplett neu gestaltet und nach Geschmacksrichtungen geordnet. Ein schöner Auftritt Mitte des Monats zeigte uns dann wieder, dass es bei manchen Anlässen gut ist, wenn es nicht nur Frontaldarbietungen gibt, sondern auch Raum für Gespräche bleibt. Das Theater kommt zu einem, wenn man es wirklich einlädt. Trotzdem erlebt jeder zumindest aus dem Augenwinkel die Aufführungen an anderen Tischen, hört Lachen oder Beifall und bekommt mit, dass niemand nassgespritzt oder bloßgestellt wird. Die Neugierde wächst, und irgendwann will man es doch wissen: Was verbirgt sich hinter 'Von Linsen und Prinzen' oder der 'Erleuchtung frei Haus'? Wie geht der 'Trick 17'?
Oft liefern die Aufführungen auch neuen Gesprächsstoff, und sei es, dass man die anderen fragt: Was hattet ihr denn? Die Räuberpfanne 'Müllerin Art'? Den 'Kalten Hund'? Und schon fangen die Geschichten an sich weiterzuerzählen ...
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